Was zeichnet guten Ökostrom aus?
Unter Ökostrom versteht man Strom, der aus erneuerbaren Quellen erzeugt wird. Dazu gehören zweifellos Wasserkraft, Windenergie und Photovoltaik. Auch Biomasse und Erdwärme (Geothermie) zählen zu den nachhaltigen Energiequellen. Besonders bei der Bioenergie spielen die Themen Nachhaltigkeit und gesellschaftliche Akzeptanz u.a. wegen der möglichen Konkurrenz zur Lebensmittelerzeugung eine zunehmend wichtige Rolle. Werden für Energiezwecke z. B. Urwälder gerodet und Palmölplantagen für Biodiesel errichtet , der dann für die Stromerzeugung eingesetzt wird, dann ist dies nicht nachhaltig. Auch die Erzeugung von Biogas aus Mais, der großflächig in Monokultur angebaut wird, ist deshalb umstritten. Hier gilt es ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Erfordernissen für die Energiegewinnung und der Futter- und Lebensmittelerzeugung zu finden. Auch das Verhalten der Verbraucher selbst spielt dabei eine große Rolle: Je weniger Energie verbraucht wird, desto weniger Kraftwerke sind letztlich notwendig.
Wesentliche Ziele von grünem Strom sind die Einsparung schädlicher Emissionen und Schonung wichtiger Rohstoffe, also eine möglichst CO2-neutrale und umweltfreundliche Energieerzeugung, weniger Abhängigkeit von politisch unsicheren Staaten, die z.B. die Menschenrechte nicht achten, und langfristig stabile Strompreise für alle. Auch die finanzielle Beteiligung der Bürger an der dezentralen Stromversorgung und demokratische Strukturen sind zunehmend wichtige Aspekte.
Hochwertiger Ökostrom geht noch einige Schritte weiter:
Quelle: ok-power.de