Zur Informationsveranstaltung mit dem Thema: Energie aus Biomüll hatte der Arbeitskreis
Umwelt und Schöpfungsverantwortung der Kath. Schutzengelkirche (AKUS), Eichenau,
das Umweltmanagementteam der Evang.-Luth. Friedenskirche („Grüner Gockel“) der
Umweltbeirat Eichenau und der Bund Naturschutz in Bayern e.V. eingeladen
Kreisrat Jakob Drexler, der auch Sprecher des Fachbereichs Bioenergie bei ZIEL 21 ist,
referierte zum aktuellen Stand der Biomüll-Sammlung und –Verwertung im Landkreis
Fürstenfeldbruck, den Wegfall des Eigenkompostiererbonus und das
neu eingeführte „Biotönnchen“.
Schwerpunkt seiner Aussagen waren aber die Vorstellungen von ZIEL 21 zur Energie-
gewinnung aus den Bioabfällen. Hier sollte es eigentlich nur zur selben Vorgehensweise
kommen wie das schon in ca. 85 Prozent der bayerischen Landkreise der Fall ist.
Die Bioabfälle werden in Biotonnen gesammelt und kommen in eine regionale Vergärungs-
anlage, mit dem dabei erzeugten Gas wird Strom und Wärme erzeugt die möglichst ortsnah
zum Einsatz kommen. Die restlichen Gärstoffe werden gerne von den Landwirte als Dünger
ausgebracht.
Mit den über 50 Besuchern ergab sich anschließend noch eine rege Diskussion, wobei oft
ein Unverständnis darüber geäußert wurde, dass der Landkreis Fürstenfeldbruck beim
Thema Energie aus Biomasse so weit hinterherhinkt.
Das Foto im Anhang zeigt: v.l. Die ZIEL 21 Vorstandsmitglieder Max Keil und Ramona Weiß,
den Referenten Kreisrat Jakob Drexler und Claus Ehrenberg, Sprecher von Umweltbeirat und
Bund Naturschutz